Demner, Merlicek & Bergmann
Das Ziel:
Obwohl die Meinungs- und Pressefreiheit ein Menschenrecht ist, sitzt eine Rekordzahl an JournalistInnen und Bloggern aktuell hinter Gittern. Reporter ohne Grenzen wollte auf diesen Missstand aufmerksam machen – und das mit einem „No-Budget“ Media-Budget.
Die Idee:
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit organisierten wir einen 24-Stunden-Protest und setzten Instagram hinter Gitter.
Die Umsetzung:
Wir launchten eine Microsite, die allen Usern die Möglichkeit bot, ein neunteiliges Foto-Mosaik mit Kampagnen-Filter zu generieren und zu sharen.
Teilten die User ihr Foto auf Instagram, kreierte der Instagram-Grid die Illusion, die User befänden sich hinter Gittern.
Über den Hashtag #cbmv waren wir im permanenten Austausch mit unserer Community und verbreiteten ihren Content wiederum laufend über unser Instagram-Profil.
Eine Plattform, die zumeist für Individualität steht, vereinten wir an diesem wichtigen Tag zu einem Look und einer Message: „CAN’T BAR MY VOICE!“
Mit „CAN’T BAR MY VOICE“ kreierten wir eine Social-Media-Kampagne, die nicht nur in Österreich tausende Menschen erreichte, sondern User weltweit zu einem Zweck vereinte: die Pressefreiheit.
Start: Mai 2017
Tausende User nahmen an unserer Kampagne teil und solidarisierten sich mit inhaftierten JournalistInnen und Bloggern. Binnen 24 Stunden erreichte „CAN’T BAR MY VOICE“ über 100 Millionen Impressions – und das mit 0 Euro Media-Spendings.
Wir starteten mit einer lokalen Initiative, die Österreichs größte Medien, wichtigste Blogger und sogar Mitglieder des Parlaments involvierte und zusätzlich über die Grenzen hinaus bekannt wurde. Binnen Stunden verbreitete sich unser Content weltweit. Journalisten, Blogger und Medien aus Kambodscha, der Türkei, Russland, Portugal, Brasilien, Tunesien, Kaschmir, Mazedonien, den USA und vielen anderen Ländern schlossen sich unserer Bewegung an.
Reporter ohne Grenzen Österreich c/o Presseclub Concordia
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Demner, Merlicek & Bergmann
