Um das Vertrauen in die Pflegearbeit zu stärken, galt es eine Kampagne zu entwickeln, die Einblicke in die täglichen Abläufe des Pflegealltags ermöglicht.
Im Zuge dessen sollte
– eine neue, junge ZG erschlossen werden, die bisher noch keine Berührungspunkte mit dem Pflegesektor hatte
– Bewusstsein für Leistungen eines derartigen Pflegebetriebs geschaffen werden

Daher wurde unter dem Motto „Leben ist Erleben“ ein persönlicher Austausch über gemeinsame Vorlieben zwischen der Öffentlichkeit und BewohnerInnen ermöglicht. Mittels einer 360°-Kampagne in Print, OOH, TV, Kino und Social Media wurde zu Herzensspenden animiert: Durch Video- und Fotobeiträge konnte jeder den Pflegebedürftigen etwas Freude in deren Alltag bringen. Den Aufruf zur Teilnahme machten dabei die BewohnerInnen und deren PflegerInnen selbst anhand kurzer Videoportraits. Auf der eigens geschaffenen Microsite „leben-ist-erleben.at“ wurden alle Beiträge gesammelt und infolge in den Pflegealltag integriert.

Mit einer 360°-Kampagne wurde zu sogenannten „Herzensspenden“ animiert: Durch Video- und Fotobeiträge konnte jeder pflegebedürftigen Menschen eine kleine Freude bereiten, wodurch ein Austausch zwischen Öffentlichkeit und BewohnerInnen entstand.

http://leben-ist-erleben.at/

25.05.2017 – 11.09.2017

− 4.5 Millionen Impressions sowie 9.300 Interaktionen (Facebook)
− +36% Facebook-Follower (von 1899 auf 2970 Fans)
− Microsite: knapp 700 Beiträge (Foto- und Videouploads)
− neue, jüngere Zielgruppe erschlossen (62% der Social-Media-Interaktionen mit 18- bis 34-jährigen Personen)
– Anfragen aus der Community für Jobangebote, ehrenamtliches Engagement sowie Bereitschaft für Zeitspenden

Durch die optimale Verschränkung der einzelnen Kanäle in einer 360°-Kampagne konnte viel Awareness für das Thema Pflege generiert werden. Mithilfe einer Teaserphase in OOH, die auf die Microsite leben-ist-erleben.at bzw. den Hashtag #LebenIstErleben verwies, konnte durch geteilte Interessen ein reger Austausch mit pflegebedürftigen Menschen erreicht werden. Die Institution riss so die eigenen Mauern quasi ein und gewährte authentische Einblicke in den Pflegesektor und die Lebenswelten schwer pflegebedürftiger Menschen. Durch Videoportraits der BewohnerInnen und deren PflegerInnen wurden auch bisher unerschlossene Zielgruppen über die eigenen Social Media-Kanäle (FB, Instagram) aktiviert, wodurch ein wahrhaft „soziales Netzwerk“ entstand. Viele junge Menschen setzten sich so erstmals mit dem Thema Pflegebedarf auseinander. Der user-generated Content wurde infolge aufbereitet und in den Pflegealltag integriert.