TUNNEL23 Werbeagentur GmbH
Kann Künstliche Intelligenz kreativ sein? Um dieser Frage nach zu gehen, ließen wir eine von uns angelernte KI ein Gedicht völlig eigenständig verfassen. Dazu erstellten wir zunächst ein rekurrentes, neuronales Netz, das im Aufbau dem menschlichen Gehirn ähnelt.
Dieses Netz verbanden wir mit dem Word2Vec Programm und spielten schließlich tausende bereits bestehenden Gedichten ein. Die KI begann dadurch zu lernen – Vokabular, Semantik, Rhythmik. Das erste Gedicht der KI reichten wir bei einem der renommiertesten Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum ein – natürlich ohne Hinweis auf seine Entstehung.
Das Ergebnis: Die Brentano-Gesellschaft nahm es in ihren Jahresband auf, ohne zu wissen, dass der Schöpfer dieses Werkes eine Maschine ist. Der Band mit unserem Gedicht inspiriert nun Leser in Bibliotheken rund um die Welt. Inspiration – das ist es doch, was ein kreatives Werk ausmacht. Selbst wenn es von Künstlicher Intelligenz geschaffen wurde? Wir haben den Beweis erbracht.
Wir lernten der KI, kreativ zu sein. Und das Gedicht, das dabei herauskam, schaffte es sogar in einen renommierten Gedichtband, ohne Hinweis auf die Entstehung.
14.09.-27.09.2017
Das Trainingsfile wurde mit allen Gedichten von Göthe und Schiller gespielt - das waren insgesamt 15.000 Gedichtzeilen. Zum Trainieren wurde das RNN Modell - Recurrent Neural Network verwendet und auf zwei Ebenen über mehrere Stunden hinweg trainiert. Der erzielte Mediawert durch PR-Berichte lag über € 34.000,- und zeigte das überdurchschnittliche Interesse an dieser KI-Innovation.
Mit dem ersten Gedicht, das eine künstliche Intelligenz erstellt hat, zeigten wir, dass künstliche Kreativität möglich ist. Das erste Gedicht, das unsere KI erstellt hat, reichten wir bei einem der renommiertesten Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum ein – natürlich ohne Hinweis auf seine Entstehung. Das Ergebnis: Die Brentano-Gesellschaft nahm es in ihren Jahresband auf, ohne zu wissen, dass der Schöpfer dieses Werkes eine Maschine ist.